Sonntag, 12. Juli 2009

Leserpost: Undurchschaubare Clubkategorien

Hi zusammen,
heute ist es mal an der Zeit, Dampf abzulassen über die wahrscheinlich dümmste Art und Weise, seine Kunden zu beduppen.
Wir erinnern uns: Vor der Umfirmierung der Fitcom zu FF gab es 3 Kategorien von Clubs: Lifestyle, Business und Premium (die Waves).
Damals haben es die Fitcom schon fertig gebracht, innerhalb einer Kategorie beliebige Differentierungen einzuführen (z.B. komme ich als Wave I Mitglied in Frankfurt in das Wave II, umgekehrt aber nicht, obwohl beide Clubs in der gleichen Stufe sind.) Nicht zu vergessen dass Business Swim was anderes war als Business ohne swim, aber das nur nebenbei...
Prima, dachte ich, jetzt kommt da endlich mal Transparenz rein, als ich gehört habe, dass die Clubs jetzt alle neu kategorisiert sind. Und dann macht da auch noch in Frankfurt ein neuer Club mit Schwimmbad auf der Zeil auf, nix wie hin also.
Was macht FF ? Sie führen für den neuen Club eigens eine Platinum Plus und Black Label Plus Stufe ein. Damit sind alle Mitglieder von FF, die vorher nicht in einem Wave wahren, vom Besuch dieses Clubs ausgeschlossen. Und damit nicht alle Mitglieder der anderen Waves jetzt die Nike Sportsachen haben wollen, hat man oberhalb von Black Label das Black Label Plus gesetzt.
Ich hoffe bloß, dass die Mitarbeiter bei FF, die sich sowas ausdenken, nicht allen Ernstes glauben, dass die Kunden solche Systeme nicht nach 10 Sekunden durchschauen.
All denjenigen von Euch, die glauben, dass sie durch Erwerb einer Mitgliedschaft bei FF Teil eines Netzwerkes werden, sind hiermit gewarnt. Durch das permanente Verändern der Stufen werden die neuen Clubs immer nur wenigen Gästen zur Verfügung stehen.
Falls das jemand von Fitness First lesen sollte: Geniessen Sie die Zeit, solange es keine ernstzunehmenden Wettbewerber gibt... Ich hoffe, sie ist bald vorbei.
Jan

4 Kommentare:

  1. Diese Aussagen hätte ich vorher lesen sollen dann hätte ich mich eben nicht so gewundert. Ich komme gerade von einem Verkaufsgespräch in einem Lifestyle Club. Mir wurde zuerst der Club gezeigt und dann kamen wir zum Wesentlichen...... dem Geld. Ich hatte vorher folgendes gesagt. 1. Ich will bundesweit trainieren können, speziell in München und Berlin. 2. Ich will eine auf mich angepasste Betreuung. 3. Ich zahle keine Pseudoaufnahmegebühr. Ich bekam folgendes Angebot. Ich erhalte eine 12 monatige Prepaid Mitgliedschaft für 479,- Euro inklusive aller Gebühren und 3 mal Personaltraining zum Start. Auf der Rückseite des DID-A5 Verkaufsheftes steht Worldwide 12 Monate für monatlich 53 plus 40 Verwaltungsgebühr plus 39 Personaltraiing sind 715,- Euro. Ich finde das Prepaid-Angebot gut und frage nochmal wo ich denn genau überall trainieren kann. Nun stellt sich raus, dass ich mit dieser Lifestyle-Mitgliedschaft in München garnicht trainieren kann. Auf meine Frage, was mich den die Mitgliedschaft kostet, mit der ich auch in München trainieren kann erhalte ich folgende Antwort "Können wir Ihnen nicht sagen, da wir hier nur Lifestyle verkaufen können". Ich lasse nicht locker. Was wäre, wenn ich eine Prepaid-Blacklabel abschließen will (KUNDE DROHT MIT AUFTRAG!) mit der ich doch dann in wirklich alle Clubs kann. Antwort "Das geht bei uns nicht, wir können hier nur Lifestyle". Bitte? Scheinbar geht Fitness First jetzt einen ganz neuen Weg. Muß der Kunde der um eine Mitgliedschaft betteln?

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  2. Hi, ich bin mit meiner Freundin auf der Suche nach einem guten Studio und war in dieser Woche in drei Studios von Fitness First. Während der Führung habe ich mich immer wieder gefagt, ob wir hier Kunde sein möchten. Bei der Führung durch die Umkleiden und die Wellnessbereiche habe ich dann meine Entscheidung getroffen. Nein, bei Fitness First werden wir nicht Kunde! Denn wir möchten nicht nach dem Training gemütlich in der Sauna sitzen, unter der Dusche stehen, im Ruheraum liegen oder im Schwimmbad schwimmen, während die Verkäufer mit Interessenten überall durch laufen und das auch noch in Staßenschuhen. Spätestens in diesem Moment war mir klar, dass es hier keinen der Mitarbeiter interessiert, was die Kunden denken, fühlen oder erleben. Es interessiert die Mitarbeiter auch nicht die Sauberkeit. Auf meine Frage nach Schuhüberziehern - diesen blauen Plastiktüten mit Gummizug - in den Naßbereichen wurde ich nur mit groen Augen angeschaut. Das ist schon ok haben die Verkäufer unisono gesagt. OK? Das ist nicht ok! Genauso wie es nicht ok ist, dass ich als Interessent den nackten Frauen durch die Tür des gemischten Saunabereiches beim duschen zusehen konnte. Also für mich und meine Freundin ist das ein absolutes No go!

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  3. Vielen Dank für den Blog. Zur Zeit bin ich gerade auf der Suche nach einem Studio in München und hatte Fitness First schon in die engere Wahl gezogen.

    "Bitte als Post"

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  4. Hey Jan würde mich echt mal interessieren was jetzt dieses Black Label Plus ist unds warum man da mit ner Black label mitgliedschaft nicht rein kann, ich meine was besseres geht doch nicht oder???

    bin unter m.maisel@live.de zu kontaktieren danke :-))

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